
dinsdag, augustus 05, 2008
Arles en Annie Leibovitz in Metropolis
Zaterdag 9 augustus om 20.15 in het kunstmagazine Metropolis op Arte:
1. Der bekannte Modeschöpfer Christian Lacroix ist dieses Jahr Gastkurator bei den 39. „Rencontres photographiques“ in Arles, seiner Geburtsstadt, die er vor 40 Jahren verließ. 60 Ausstellungen laufen bis 14. September in Arles. Lacroix legte großen Wert darauf, dass „die Mode diese Rencontres nicht auffrisst“, wie er selbst sagte. Um die enge Beziehung zu seiner Geburtsstadt deutlich zu machen, bat er die Einwohner von Arles per Anzeige in der Lokalzeitung, ihre Hochzeitsfotos für eine Ausstellung mit dem Titel „Die Brautleute von Arles“ zur Verfügung zu stellen, die bis 14. September im Bischofspalast zu sehen ist. „Metropolis“ war dort und stellte fest, dass ein besonderer Bezug zwischen diesen Fotos und Lacroix’ Kreationen besteht.
2. Vom 18. Juni bis 14. September 2008 zeigt die „Maison Européenne de la Photographie“ (MEP) in Paris eine Ausstellung der amerikanischen Porträtfotografin Annie Leibovitz, die durch ihre glamourösen Prominentenfotos für Magazine wie „Rolling Stone“ oder „Vanity Fair“ berühmt wurde. In letzter Zeit machte sie auch ganz anders geartete Aufnahmen von ihren Verwandten und Freunden, zum Beispiel vom Alltag ihrer Eltern, von der Geburt ihrer Kinder und vom Tod ihrer Lebensgefährtin Susan Sontag.
Annie Leibovitz möchte die Grenze zwischen Öffentlichem und Privatem verwischen. Aber welche Beziehung gibt es zwischen ihren ausgeklügelten Fotos von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und den privateren Pseudoamateuraufnahmen? Worin unterscheidet sich die Künstlerin von anderen amerikanischen Fotografen, die seit den 60er Jahren führend auf dem Gebiet des Starporträts sind wie Richard Avedon, Herb Ritts oder Peter Lindbergh.
Anders als Avedon vermittelt Annie Leibovitz mit ihren Porträts seit 40 Jahren eine Sicht des gelackten, selbstsicheren, hegemonialen und standardisierten Amerika. Sie verwendet ein aus der Werbung geschöpftes Know-how, dem sie heute härtere, in Richtung Amateurfoto gehende Bilder entgegensetzt. Welche Ideologie, Moral und Psychologie steckt dahinter? „Metropolis“ traf die Künstlerin in der MEP.
1. Der bekannte Modeschöpfer Christian Lacroix ist dieses Jahr Gastkurator bei den 39. „Rencontres photographiques“ in Arles, seiner Geburtsstadt, die er vor 40 Jahren verließ. 60 Ausstellungen laufen bis 14. September in Arles. Lacroix legte großen Wert darauf, dass „die Mode diese Rencontres nicht auffrisst“, wie er selbst sagte. Um die enge Beziehung zu seiner Geburtsstadt deutlich zu machen, bat er die Einwohner von Arles per Anzeige in der Lokalzeitung, ihre Hochzeitsfotos für eine Ausstellung mit dem Titel „Die Brautleute von Arles“ zur Verfügung zu stellen, die bis 14. September im Bischofspalast zu sehen ist. „Metropolis“ war dort und stellte fest, dass ein besonderer Bezug zwischen diesen Fotos und Lacroix’ Kreationen besteht.
2. Vom 18. Juni bis 14. September 2008 zeigt die „Maison Européenne de la Photographie“ (MEP) in Paris eine Ausstellung der amerikanischen Porträtfotografin Annie Leibovitz, die durch ihre glamourösen Prominentenfotos für Magazine wie „Rolling Stone“ oder „Vanity Fair“ berühmt wurde. In letzter Zeit machte sie auch ganz anders geartete Aufnahmen von ihren Verwandten und Freunden, zum Beispiel vom Alltag ihrer Eltern, von der Geburt ihrer Kinder und vom Tod ihrer Lebensgefährtin Susan Sontag.
Annie Leibovitz möchte die Grenze zwischen Öffentlichem und Privatem verwischen. Aber welche Beziehung gibt es zwischen ihren ausgeklügelten Fotos von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und den privateren Pseudoamateuraufnahmen? Worin unterscheidet sich die Künstlerin von anderen amerikanischen Fotografen, die seit den 60er Jahren führend auf dem Gebiet des Starporträts sind wie Richard Avedon, Herb Ritts oder Peter Lindbergh.
Anders als Avedon vermittelt Annie Leibovitz mit ihren Porträts seit 40 Jahren eine Sicht des gelackten, selbstsicheren, hegemonialen und standardisierten Amerika. Sie verwendet ein aus der Werbung geschöpftes Know-how, dem sie heute härtere, in Richtung Amateurfoto gehende Bilder entgegensetzt. Welche Ideologie, Moral und Psychologie steckt dahinter? „Metropolis“ traf die Künstlerin in der MEP.